Morbus Pompe


Morbus Pompe, auch bekannt als Glykogenspeicherkrankheit Typ II, ist eine seltene und oft übersehene Krankheit, die den Körper von innen heraus angreift. 
Die Krankheit ist das Ergebnis eines Mangels an einem Enzym namens saure Alpha-Glukosidase, das für den Abbau von Glykogen in unseren Zellen verantwortlich ist. Glykogen ist eine Form von Zucker, die in unseren Körperzellen gespeichert wird und bei Bedarf in Energie umgewandelt wird. Bei Menschen mit Morbus Pompe ist dieses Enzym jedoch in unzureichenden Mengen vorhanden oder funktioniert nicht ordnungsgemäß, was dazu führt, dass sich Glykogen in den Zellen ansammelt.

Die Folgen sind weitreichend und umfassen eine allmähliche Schwächung der Muskulatur und eine fortschreitende Atemschwäche. Die Schwere und der Beginn der Symptome können von Person zu Person variieren.


Bei einigen Menschen manifestiert sich die Krankheit bereits im Säuglingsalter mit extrem schwachen Muskeln und Atemproblemen, während andere möglicherweise erst im Erwachsenenalter Symptome entwickeln.

Morbus Pompe ist derzeit nicht heilbar, aber es gibt Behandlungen, die helfen können, die Symptome zu lindern und das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen. 

Trotz der vorhandenen Behandlungsoptionen sind jedoch weiterhin Forschung und Ressourcen erforderlich, um die Lebensqualität und die Lebenserwartung von Menschen mit Morbus Pompe zu verbessern. Unterstützung von Organisationen und Einzelpersonen, die Gelder für die Forschung und das Bewusstsein für diese Krankheit sammeln, ist entscheidend.

Weitere Informationen:
Pompe Deutschland e.V.